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12.08.19 –
In bester Feierlaune und bei optimalen Wetterbedingungen präsentierten sich die Grünen bei ihrem Sommerfest am Oberen See und boten „Klimaschutz zum Anfassen“. Eine riesige Weltkugel, 6 m im Durchmesser, verkündete die zentrale Botschaft „Es gibt keinen Planet B“.
Zum Beginn begrüßte Hannah Behm, Sprecherin des Ortsverbandes Böblingen-Schönbuch und seit wenigen Wochen Gemeinderätin, eine Vielzahl an Gästen aus Böblingen und dem Kreis, darunter auch Bundestagsabgeordneter Matthias Gastel und Thekla Walker, unsere direkt gewählte Landtagsabgeordnete. Behm lud zum Feiern ein und wies auf den gut bestückten Thementisch hin. Franziska Deutschle, Sprecherin des Kreisverbandes warb in ihrer Begrüßung insbesondere für das Projekt „Seebrücke, Böblingen als sicherer Hafen“.
Bevor OB Dr. Stefan Belz zum Fassanstich kam, zeigte er in seiner Rede auf, dass Böblingen deutlich über seinen Ressourcen lebt. Liegt das Soll für einen klimaneutralen CO2-Ausstoß bei 1,5 Tonnen pro EinwohnerIn pro Jahr, verbrauche man tatsächlich 8 Tonnen. Dringender Handlungsbedarf sei also geboten. „Wenn wir in Böblingen und Dagersheim 1.000 Bäume pflanzen, erreichen wir mittelfristig einen CO2-Ausgleich von immerhin 12 Tonnen.“ Ein Projekt, das Sprecherin Hannah Behm wenig später aufgriff und die Unterstützung des Ortsverbandes dafür zusagte.
Am Thementisch standen Matthias Gastel und Thekla Walker vielen Interessierten Rede und Antwort, was Klimaschutz mit klimafreundlicher Mobilität, Artenvielfalt und Biodiversität, der Reduzierung von Pestiziden und dem Ausbau der biologischen Landwirtschaft zu tun hat. „Diese Themen treiben die Menschen um,“ so Walker. „Sie sind bereit, ihren Beitrag zu leisten, erwarten aber ganz klare Ansagen von der Politik, wie die gesteckten Ziele erreicht werden können.“
Sie gaben auch Auskunft, was die Regierung bereits in die Wege geleitet hat und wo noch dringender Handlungsbedarf besteht. Deutliche Unterschiede, was unter der Grün geführten Landesregierung an Programmen auf den Weg gebracht wurde und was auf Bundes- und Europaebene noch aussteht.
Bei aller Ernsthaftigkeit kam die Geselligkeit nicht zu kurz. Die Weltkugel stand immer wieder im Fokus. Unzählige Gäste, Kinder vor allem, posierten vor ihr fürs Foto und waren fasziniert von der Größe. 113.000 Liter Luft hatten Manuel Zimmerer und sein Team gebraucht, um mit zwei Gebläsen und genügend Schnüren das stattliche Gebilde sicher verankern zu können. „Eineinhalb Stunden hat es gedauert, bis die Erde voll war,“ so Jörg Göhner. Fast so lange dann auch, bis sie wieder leer war.
Rollenrutsche und Kriechtunnel sind zwischenzeitlich ein Muss, auf das die Kinder schon ungeduldig warteten und nicht müde wurden, immer wieder anzustehen.
Das Geschirrmobil unterstützte das Team um Holger Hutzenlaub, der mit seinem roten Feuerwehrauto nicht nur seine „Wurst on Wheels“ anbot, sondern auch Vegetarische Burger und Kaffee und Kuchen. Das von der Schönbuchbrauerei gesponserte Freibier kam naturgemäß auch gut an.
Hannah Behm zeigte sich am Abend hocherfreut über die vielen Gäste, auch von den anderen Fraktionen, die das Schwätzen und Plauschen genossen haben und von denen einer gemeint hatte, dass wenn die Grünen feiern, dann scheine halt die Sonne. „Ohne ein so starkes und engagiertes Team wäre dieses Fest nicht zu stemmen gewesen,“ so Behm und bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz. „Und wir konnten heute sogar ein neues Mitglied dazugewinnen.“
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